Bei herbstlichen Bedingungen wanderte die 3ck von Mödling aus zum „Husarentempel“ auf dem 596 m hoch gelegenen „Kleinen Anninger“. Unterwegs hatten die Jugendlichen Gelegenheit, sich beim „Matterhörndl“ Stärke und Resilienz für das neue Schuljahr zu holen, besagt doch die Tradition, dass, wer aus eigener Kraft durch den Felsenbogen schreitet, Gesundheit und Robustheit gewinnt. Die gesamte Wanderung fand im Naturpark Föhrenberge statt, was auch zu reichlich Gesprächsstoff zum Thema Natur, Nutzung von Wäldern und Klimaproblematik führte.
Am 28.9. war die 4dk gemeinsam mit ihren Professorinnen Mag. Timea Schmit und Mag. Sabrina Treidt in der WestLicht. Galerie in Wien, um sich die Gewinnerfotos des alljährlichen World Press Photo Contests des Jahres 2022 anzusehen. Bei einer privaten Führung wurde den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten, zu den einzelnen Fotos Fragen zu stellen und Hintergrundinformationen zu erfahren. Besonders beeindruckt war die Klasse vom Gewinnerfoto mit dem Titel „Kamloops Residential School“, aufgenommen von der kanadischen Fotografin Amber Bracken. Denn die Geschichte dahinter, die vom Missbrauch bis hin zur Ermordung indigener Kinder in kanadischen Internaten erzählt, in denen sogenannte „Zwangsassimilierung“ praktiziert wurde, ging allen unter die Haut.
Weder das anspruchsvolle Programm (Wanderung zur Proksch-Hütte) noch das Wetter (strömender Regen zum Start) konnte die 1as mit Klassenvorstand Mag. Christian Kostial am 29.9. bremsen. Voller Begeisterung war (fast) die ganze Klasse pünktlich versammelt, um die erste von sicher noch vielen – der Wunsch auf mehr wurde mehrfach geäußert! – gemeinsamen Wanderungen in Angriff zu nehmen. In beinahe Rekordzeit ging es via Wasserleitungsweg zum außerwählten Ziel und auch ein Rundumblick von der Klesheimwarte durfte nicht fehlen. Dort zeigte sich zur Belohnung auch noch kurz die Sonne! Nach kurzer Pause – mit Stärkung durch Mannerschnitten – ging es via Einöde wieder zurück. Dass am Rückweg einige kurzfristig verloren gingen, war wohl auch der großen Wanderbegeisterung geschuldet – der kleine Umweg musste einfach sein!