Das Projekt
We are guiding our Students into the Future by Masterminding & Shaping it, by EcoMarketing & EcoManagement
Ein freudige Überraschung gab es für Direktor HR Dr. Bertram Zottl beim Treffen der niederösterreichischen Umweltgemeinderäte am 1. Oktober 2008 in Melk. Für das Projekt "We are guiding our Students into the Future by Masterminding & Shaping it, by Creativity Training, EcoMarketing & EcoManagement & forming national & international Networks" konnte er den Energy Globe Award NÖ in der Kategorie Jugend entgegennehmen.
"Der Energy Globe ist eine der höchsten Auszeichnungen, die ein nachhaltiges Projekt erhalten kann, der 1. Preis stellt für uns somit eine Bestätigung und weitere Motivation dar, uns für eine energieautarke Schule stark zu machen", so Direktor Zottl, der auch Arbeitskreisleiter für Schulen von Eurosolar Austria ist. Das Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Firma Altech Power & ILDC GmbH zur Umweltbewusstseinsbildung an österreichischen Schulen. Beabsichtigt ist, unter Einbindung von PVT Austria, einem niederösterreichischen Photovoltaik-Modulerzeuger in Neudorf/Staatz und Siemens Austria, Schulen, Kindergärten und andere öffentliche Gebäude mit 5-kWp-PV-Anlagen auf den Dachflächen auszustatten. Im Paket inkludiert sind der Wechselrichter, ein Farbbildschirm zur Darstellung der Stromdaten und CO2-Einsparungswerte, die Montagekosten, die Vernetzung zur Darstellung dieser Werte über das Internet und die Darstellung der Gesamtdaten aller am Projekt beteiligten Partnerschulen sowie die Anschlusskosten an das öffentliche Stromnetz und die Abwicklung der einzelnen Behördenwege im Zuge des Genehmigungsverfahrens.
Das Projekt ist auch für den Österreichischen Klimaschutzpreis eingereicht. Es könnte ohne viel Aufwand in bereits bestehende Umweltaktivitäten der Gemeinden eingebunden werden, unter Nutzung von erhöhten budgetären Zuwendungen des Landes für Umweltinitiativen. Würde das Projekt zur Gänze realisiert, könnte das Gesamtpotential der 5000 PV-Anlagen eine Energieproduktion von 30.000 MWh betragen, die CO2-Einsparung in kg läge bei 17.500 t, also 3,5 t pro Schule. Bewertet man die Tonne CO2 mit € 21,65, dann ergibt sich ein zusätzliches Marktpotential von etwa € 325.000 pro Jahr.
Neben diesem Aspekt geht es Direktor Zottl im Besonderen um die pädagogische Umsetzung der Projektziele. Darunter fällt die Darstellung der betriebswirtschaftlichen Sinnhaftigkeit und des Nutzens von Sustainability Management, des volkswirtschaftlichen Gesamteffektes, des Gesamteinsparungspotentials von Energieimporten sowie der CO2-Vermeidung durch das Projekt und von Solarstromstankstellen an Schulen für E-Scooter. Weiters soll durch die zusätzliche Informationsleistung über die Bildschirme (z.B. zum Thema solares Bauen) ein breiter Umdenkprozess eingeleitet werden. Das Projekt soll auch in bereits bestehende nationale Netzwerke (ÖKOLOG-Schulen, klima:aktiv) und internationale Netzwerke von Bildungseinrichtungen mit Öko-Wirtschaftsprojekten eingebunden sein. Ziel ist auch ein Partnerschulnetzwerk für Sprach- und Wirtschaftsprojektwochen mit der übergreifenden Klammer von erneuerbaren Energieprojekten. "Damit werden wichtige Erziehungsprozesse in Gang gesetzt, öko-verantwortliches Handeln geschult und Kreativität zur Findung immer besserer Lösungen gefördert".