Wie leben jüdische Jugendliche in Österreich? Haben sie mit Vorurteilen zu kämpfen? Halten sie sich in ihrem Alltag an die Regeln für das jüdische Leben? Und holen sie sich ihre Jause ganz normal aus dem Supermarkt oder müssen sie dafür ein jüdisches Geschäft für koschere Lebensmittel aufsuchen?
Diese und ähnliche Fragen waren am 21. Mai 2024 Thema bei der Begegnung der 2bs mit zwei Vertretern aus dem Verein LIKRAT. In Abstimmung mit der Israelischen Kultusgemeinde Wien geht LIKRAT mit Dialog und Aufklärung gegen Antisemitismus vor. Durch den Besuch von jüdischen Jugendlichen bekommen Schulklassen die Chance, das Judentum direkt und auf Augenhöhe zu erleben und mehr darüber zu erfahren.
Darüber hinaus berichtete eine junge Frau als Integrationsbotschafterin, deren Familie aus dem Kosovo nach Österreich eingewandert war, von ihren Erfahrungen als „Ausländerkind“ in verschiedenen österreichischen Bundesländern.
Die 2bs nützte die Gelegenheit zum Dialog, beteiligte sich an den Diskussionen und brachte eigene Erfahrungen in die Gespräche ein. Vor- und nachbereitet wurde der Workshop dann im Rahmen des PBSK-Unterrichts mit den Professorinnen Martha Altmann und Doris Bernhuber.