3bk | 2. Oktober | Anthropologische Sammlung im Naturhistorischen Museum Wien
Was macht den Menschen zum Menschen? Welche waren die wichtigsten Schritte in der Entwicklung der Hominiden? Wie verdrängte der Homo Sapiens seine Artverwandten? Warum wird der Übergang von der Altsteinzeit zur Jungsteinzeit als Revolution bezeichnet? Wie und warum veränderte der Gebrauch von Metallen die Gesellschaft?
Zusammen mit Mag. Nadja Breininger und MMag. Elisabeth Schwarz begaben wir uns am 2. Oktober auf die Spuren des Homo sapiens, um auf all diese und noch weitere Fragen Antworten zu finden. Der Weg führte uns in die Anthropologische Sammlung des Naturhistorischen Museums.
Insgesamt sechs Hands-On-Stationen wurden entwickelt, damit den Besucherinnen und Besuchern die Etappen der Menschwerdung „begreifbar“ gemacht werden können.
Eines der Highlights ist der CSI-Tisch, auf dem man mittels Mikroskop, Lupe und Isotopenuntersuchung ein virtuelles Skelett auf Alter, Geschlecht und Todesursache bestimmen kann. Man hat auch die Möglichkeit, sich als Urmensch zu fotografieren und die Bilder direkt zu verschicken.
Das Highlight der Prähistorischen Sammlung ist natürlich das Venuskabinett. Es ist der berühmten, 29.500 Jahre alten Venus von Willendorf und der 36.000 Jahre alten „Fanny“-Statuette von Stratzing gewidmet. In einer Wandnische gibt eine Animation Einblick in die eiszeitliche Welt vor fast 30.000 Jahren.