Zu Ehren des Weltfrauentags am 8. März plante die 4ck der BHAK/HAS Baden passend zu ihrem Erasmus+-Projekt „Femizide“ eine Ausstellung in ihrer Schule. 31 Paar rote Frauenschuhe sorgten beim Betreten der Bundeshandelsakademie für Aufsehen.
Mit Beginn des Schuljahres 2021 startete die Klasse mit ihrer Klassenvorständin Prof. Verena Gruber ihr Erasmus-Projekt über Femizide – nicht zufällig, denn im EU-Vergleich erzielte Österreich einen Negativrekord, wenn es um Frauenmorde geht. Mit viel Engagement beschäftigt sich die 4ck seitdem laufend mit dem Thema und recherchiert und analysiert die Prävention, das Täterprofil, die rechtlichen Grundlagen und die Medienpräsenz rund ums Thema.
Um einen Eye-Catcher zu setzen und für das Thema hellhörig zu machen, stellte die 4ck 31 Paar rote Frauenschuhe auf, welche symbolisch für 31 Opfer im Jahr 2021 stehen. Beim näheren Betrachten konnte man zu jedem Schuhpaar eine Kurzbeschreibung zu einem der 31 vorgefallenen Femizide und eine weiße Rose beiliegend finden. Umgeben waren die Schuhe von Pinnwänden, auf denen die Klasse ihre monatelangen Recherchen zusammenfasste, welche zahlreiche interessierte Leserinnen und Leser anzogen. Es wurde auch eine „Meinungs-Box“ aufgestellt, wo Schülerinnen und Schüler Fragen, Anmerkungen oder ihre Meinung zum Thema äußern konnten.
Die 4ck erreichte ihr Ziel: Sie machte auf dieses wichtige Thema aufmerksam und regte zum Nachdenken und Diskutieren an. Die Ausstellung wurde von den Schülerinnen und Schülern eifrig auf Instagram geteilt und erreichte so auch Externe.
Ela Dakovic und Albiona Bajraktari 4ck, Foto: Sanela Malikic