Nach neun Wochen Fernlehre blickt die HAK Baden voller Vorfreude der vollständigen Wiederöffnung der Schule am 3. Juni entgegen.
Die Zeit seit 16. März wurde von der Kollegenschaft mit Bravour gemeistert – durch den Einsatz von MS Teams konnte der Stundenplan über die gesamte Dauer der notwendigen Schulschließung eingehalten werden. Auch vonseiten der Schülerschaft gab es erfreulicherweise große Bereitschaft, sich auf diese Herausforderung einzulassen, und so funktioniert die Fernlehre durch Live-Unterricht von zuhause aus zur vollsten Zufriedenheit der Schulleitung. Auch vonseiten der Elternvertretung gab es hier großes Lob für das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer, die sich neben den sonstigen Aufgaben auch neue Fähigkeiten und Fertigkeiten im Zusammenhang mit E-Learning schnellstmöglich aneignen mussten.
Dennoch wird dem Wiedereinstieg in den „normalen“ Unterricht in der Schule erwartungsfroh entgegengesehen – sowohl von den Schülerinnen und Schülern als auch der Lehrerschaft. Wie dies umzusetzen sein wird, wurde bereits im Ergänzungsunterricht im Rahmen der Vorbereitung auf die Reife- und Diplomprüfung und die Abschlussprüfung erprobt. An den Eingängen gibt es Händedesinfektion, die Klassen sind durch Teilungen weitgehend auf die Hälfte reduziert und auch Pausenregelungen wurden getroffen, um Abstandsregeln einhalten zu können. Die großen logistischen Herausforderungen wurden hierbei von der Schulverwaltung und ihrem Team erfolgreich gelöst, insbesondere notwendige neue Stundenpläne und Raumeinteilungen bedeuteten für die Administration viel zusätzliche Arbeit.
Der schriftliche Teil der Reife- und Diplomprüfung an der Handelsakademie und die Abschlussprüfungen an der Handelsschule gingen auf diese Weise letzte Woche ohne Probleme über die Bühne, auch für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen konnten gute Lösungen gefunden werden. Da die Schülerschaft weitgehend von der heurigen Möglichkeit Gebrauch macht, auf die mündlichen Prüfungen zu verzichten, sollten auch diese im Rahmen der geltenden Hygiene-Bestimmungen problemlos zu bewältigen sein.
In den verbleibenden fünf Wochen gibt es nun wieder die Chance, durch persönlichen Kontakt zwischen den Jugendlichen und dem Lehrerteam, aber auch unter den Schülerinnen und Schülern, das Schuljahr gemeinsam positiv zu einem Ende zu bringen, die ungewohnte Zeit zu reflektieren und den Lehrstoff noch einmal abschließend zu festigen. Auch etwaige Prüfungen, um möglichst viele zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, werden jetzt noch stattfinden können. Durch die eben erst verlautbare Erleichterung der Hygiene-Bestimmungen – Masken müssen ab 3. Juni in der Schule nicht mehr verpflichtend getragen werden – wird all dies noch leichter möglich sein.